Thursday, November 30, 2006

Blazing Banjos' in Bonn


BONN BANJO FESTIVAL 25.und 26.November, 2006, im FIDDLERS Irish Pub, Bonn-Endenich.
Bonn ist immer eine Reise wert-zumal,wenn das 1.Bonn Banjo Festival dort stattfindet!Das Organisations-Teamvon "Jazzin' Bonn e.v." war sehr gut beraten, den FIDDLERS Irish Pub dafür auszuwählen-ideal von den Räumlich=keiten für live-music:lauschige Ecken zum Jammen und diskutieren, eine sepaée-Abteilung für workshops und einezentrale Bühne, die von allen Seiten gut einsehbar ist und natürlich:optimale akustische Bedingungen. Ray und seine Pub-Mannschaft boten Alles auf, was die irische Küche so liebenswert macht: "fish & chips","spicy-chicken-wings" und viele leckere Irische Spezialitäten bis hin zu soft-drinks á la apple-cidre und "stout-beer, Beamish": eine echteHerausforderung für den gestandenen Banjomann! Die Gesamtorganisation lag in den glücklichen Händen von Sean Moyses, der die Veranstaltung in seiner feinen Gentleman-Art vorbereitete und führte. Am Samstag gegen 14 Uhrtrudelten nach und nach die Banjospielerinnen und -spieler mit ihren Begleitungen ein,und fühlten sich sogleichvon der herzlichen und freundlichen Atmoshäre vereinnahmt!Nach kurzem Genuss von chips und Erfrischungsgetränkenbildeten sich verschiedene Grüppchen und begannen mit dem Jammen. Da ja genügend Platz vorhanden ist:auf der unteren Ebene viele Nischen, der ausgebaute Keller, der Balsaal im Nebengebüde,und auf der oberen Ebene:mehrere abgeteilte Raumeinheiten, der separate Veranstaltungsraum und der Konzertraum mit Bühne. Von überall herswingte und singelte es - herrlich! Man pflegte intensiv die Banjo-Freundschaften und ließ farbige Improvisationenentstehen. Ich selbst hatte dann von 15 bis 17.30Uhr das Vergnügen mit 12 aktiven und 2 passiven Teilnehmernmeinen seit Jahren bewährten workshop durchzuführen.
In freundschaftlichem Arbeitsklima haben wir den Stoffgemeinsam erarbeitet und in vielen praktischen Übungen umgesetzt.Die Resonanz dieses workshops empfinde ichals "sehr gut" zumal die Teilnehmer ausgezeichnete Vorkenntnisse hatten. Eine Reihe von Einzel-coachings habenwir vereinbart - sogar die Wünsche nach Qualitäts-Banjos konnten erfüllt werden: der weltbeste Banjobauer und Berater (wie ich finde) Norbert Pietsch aus Bremen war immer in der Nähe und gern gesprächsbereit. Nach kurzem Relaxen bei irischen Erfrischungen begann Punkt 20 Uhr das Konzert mit der Düsseldorfer Banjo Band,die das inzwischen gutgefüllte FIDDLERS zum Swingen und Toben brachte - immer wieder ein Genuß! Gute-Laune-Musikvon Banjoliebhabern unterschiedlichster Prägung. Die Gesangsstücke und die Solopassagen waren wieder Klasse! Professionell führte Sean durch das Programm, das dieses Mal ausschließlich von europäischen Banjospielerinen-und-spielern gestaltet wurde: nach den D'dorfern präsentierten sich Tom Stuip (NL), Leo De Potter und Catou Pecher (B), Bernard Schwenter (CH), Remco Houtman-Janssen (NL), Sean Moyses (GB), Christoph Cringle String Trio S.H. (D,) Jürgen Kulus (D), H.J. Elter (D) und als Begleitmusiker zwei Freunde an guitar und tuba aus Schleswig-Holstein und Fraser Gartshore, Klavier (Scotland) und Clive Fenton (GB) am sousaphone. Für mich war das Trio mit Leo De Potter (tenor) Remco Houtman-Janssen (Banjo-Uke) und der charmanten Catou am (Plectrum banjo) der herausragende Beitrag: Leo spielte den "St. Louis Blues" und eine Ragtime-Eigenkomposition souverän und swingend.
Man hätte gern noch davon hören mögen!Und dann gegen 23Uhr -Sean Moyses - unser Bester! Begleitet von F.Gartshore im Schottenrock am Klavier und dem hochsympatischen C.Fenton als "farbige Note" am sousaphone ließ Sean es richtig "krachen"-gewohnt professionell präsentierte er sein Programm auf dem wundervollen Pietsch-Banjo! Sean, dem es wohl im Frack & Fliege auch etwas warm wurde, spieltedann als Höhepunkt seines Konzerts "Somewhere over the rainbow" sehr gefühlvoll und eingestreut mit "flagueletts" ala Django Reinhardt. Insgesamt hat dieser Konzertabend wieder bewiesen, daß auch in Europa ambitionierte, auf hohem Niveau spielende Banjovirtuosen und Banjoliebhaber ihre Kunst pflegen und hochhalten!
Am Sonntag gab es von 12 bis 15:00Uhr Brunch; freies Jammen - auch hier waren wunderbare banjo-highlights zu hören, wie viele Banjo-Freunde bestätigten. Als dann die Banjo-Gemeinde nach 15:00Uhr allmählich den Heimweg antrat, wünschte sichwohl jeder insgeheim, daß diese wundervolle Veranstaltung jährlich zu einer festen Institution Im FIDDLERS wird.
Ich komme sehr gern! Danke, Sean und "Jazzin' Bonn e.v." und Danke auch Ray und seinem wunderbaren team!.
Liebe Grüße,
dein Hans-Joerg!http://www.guitarelter.de/



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